Ich bin ein Mensch, der es gerne ordentlich und schön hat. Damit meine ich mein eigenes Zuhause. Bei anderen ist mir das total egal.
Aber in meinen eigenen vier Wänden kann ich mich am allerbesten entspannen, wenn um mich rum alles hübsch angerichtet an seinem Platz ist und ich mich wohlig seufzend umschauen kann. Den ersten Einschnitt in dieses Leben erfuhr ich, als ich damals mit meinem Mann zusammenzog und Klamotten plötzlich überall auf dem Boden rumlagen oder gar hübsche Kerzenständer ebenfalls unter Bergen von Klamotten verschwanden. Ich musste mir dann immer etwas von einem magischen Unterwäschezirkel anhören …. aha… na ja. Ich habe es bis heute nicht verstanden. Aber gut, wir fanden auch in dieser Hinsicht zueinander und alles ist fein.
Dann kamen die bummelkinder und meine Ordnungsliebe wurde und wird auch immer noch auf die Probe gestellt.
Das große bummelkind hat wohl den Zwang von mir geerbt, dass alles am rechten Fleck sein muss. Allerdings befinden sich diese Flecken meist auf dem Boden. Und bloß nicht in Regalen oder eigens angeschafften Boxen. Wenn etwas auf dem Boden drapiert wurde, dann muss es exakt so auch liegen bleiben.
Nun hat das große bummelkind eine ausgeprägte Leidenschaft für die Kataloge diverser Spielwarenhersteller, allerlei Broschüren, die Eisenbahnen, Feuerwehrautos und ähnliches zeigen und natürlich für dazu passend selbst gemalte Bilder. Diese müssen alle aufgehoben werden und stets griffbereit sein. Einmal auf dem Boden aufgeschlagen, müssen sie auch genauso liegen bleiben. Auf gar keinen Fall darf man umblättern. Wie sich der ein oder andere jetzt vielleicht vorstellen kann, war ich davon nicht sonderlich begeistert. Nach Wochen und Monaten unzähliger Diskussionen, konnten wir beide einen Schritt aufeinander zugehen und haben dank unseres Lieblingsschwedens eine Lösung gefunden. Und zwar mit dem Kvissle-Zeitschriftenthalter (14,99€). Das große bummelkind ist mächtig stolz darauf und zumindest im Moment bereit, das Teil auch zu nutzen. Und ich freue mich, wieder durch bummelkinds Zimmer laufen zu können.
8. September 2017 um 10:17 Uhr
Hi Steffi,
ich hätte dann gerne ein Bild von eurem Wohnzimmer, nachdem Mann und Kinder ein paar Stunden da waren. Zum direkten Vergleich sozusagen.
Bei uns waren es keine magischen Unterwäschezirkel, sondern die wundersame Sockenvermehrung. Ich sag‘ nur, wenn man die ersten zwei einfach liegen lässt, sind es am nächsten Tag vier und es werden immer mehr! Wehrtet also den Anfängen 😉
Liebe Grüße,
Annika J
11. September 2017 um 14:26 Uhr
Hi Annika,
du weißt, wovon ich spreche! Haha…?
Das Bild reiche ich nach!??
Lg